„Die Stadt war tot!“50 Jahre Jugendkultur in der Industrieviertelmetropole Wiener Neustadt

EINLADUNG zur Ausstellungs-Eröffnung


„Die Stadt war tot!“
50 Jahre Jugendkultur in der Industrieviertelmetropole Wiener Neustadt

Mittwoch, 14. Juni
18:00 Uhr

Waagen-Haus am
Alten Schlachthof Wiener Neustadt

Sieben Menschen aus Wiener Neustadt erzählen von ihrer Jugend in unterschiedlichen Jahrzenten. Von Orten wie Alte Post, Hengl-Keller von Saubad bis zur Herrengasse. Von Erlebnissen, Ereignissen im regionalen Soziotop der Stadt.

Die Interviews sind als Podcast zu hören, Auszüge daraus werden in einer eigenen kleinen Publikation veröffentlicht und schließlich werden ausgewählte Erinnerungsstücke im Waagen-Haus am Alten Schlachthof Wiener Neustadt ausgestellt.

Aufgezeichnet und -gearbeitet wurden die Geschichten von Caroline Siraki, die als Abschlussarbeit ihres Praktikums im Jugend- und Kulturhaus Triebwerk diese Ausstellung konzipiert und im Rahmen von „100 Jahre Niederösterreich“ gestaltet hat: „Die Lage des Alten Schlachthofs am Rande des Zentrums von Wiener Neustadt reflektiert auch die Stellung von Jugendkulturen im öffentlichen Diskurs und ist daher der ideale Ort, um diese aufzuarbeiten. Das Waagen-Haus hat eine Fläche von 14 m² und ist als wahrscheinlich kleinstes Museum der optimale Ort um eine gesellschaftliche Nische abzubilden.“

„Der Titel der Ausstellung mag für manche provokant klingen, aber tatsächlich erzählen viele, dass „es für uns nichts gab“, und „die Stadt war tot“ – völlig unabhängig voneinander und davon, in welcher Zeit ihre Sozialisation stattgefunden hat. Ausgehend davon, dass es heute bestimmt wesentlich mehr Möglichkeiten als vor 50 Jahren gibt, eine erstaunliche Feststellung, wie wir finden. Eines Ausstellungs-Titels und weiterer Nachforschungen jedenfalls würdig“, so Triebwerk-Leiter Conrad Heßler, der das Projekt begleitet hat.

Foto (triebwerk / steiner): Caroline Siraki und Conrad Heßler vor dem Waagen-Haus am Alten Schlachthof Wiener Neustadt

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